Chez IMA

Man muss sich das „Chez“ wie die eine gehobene Augenbraue vorstellen, die feine Ironie ankündigt – denn natürlich könnte im Chez IMA in der Niddastraße in Frankfurt ein Jacques oder Jean-Pierre die Kochhaube aufhaben, ganz im Stile der 60er, als man noch bei Restaurants mit Vornamen einkehrte. Doch wie bei allen ihren Gastro-Projekten wildern David und James Ardinast auch hier in der Geschichte und crossovern mutig und unerschrocken drauflos – und das wie gewohnt mit Erfolg. Finden übrigens auch die Bewerter von tripadvisor, die dem Chez IMA im Bahnhofsviertel das Certificate of Excellence 2013 verliehen.

Kalt und sonnenlos der Planet desjenigen, der nur zum Sattwerden isst. Am anderen Ende des Spektrums findet man das Chez IMA, das es versteht, aus jedem Besuch etwas Einzigartiges und Unvergessliches zu machen. Denn das feine Angebot der Gastro-Revoluzzer David und James Ardinast atmet den Begriff Crossover – klar und kräftig. Mit leckerem Fleisch vom 300 Grad heißen Hot Stone und täglich wechselnder vitalisierender Suppe, mit marktfrischen Zutaten und der Möglichkeit, seine Gerichte zu customizen, also ganz nach Geschmack anzupassen und zusammen zu stellen, stellt das Chez IMA in der Niddastraße ein Gastrokonzept vor, das so flexibel ist wie eine weiße Leinwand – und die ganz der individuelle Hunger bemalt, jedes Mal anders.

Als nicht mehr ganz so geheimer Tipp im Frankfurter Bahnhofsviertel sorgt das Chez IMA für genau das richtige Maß an kalkulierter Hipness und tatsächlich überragendem Verständnis von Food und Zubereitung, Aufenthalt und Interieur. Die Räumlichkeiten sind IMA-typisch etwas Besonderes, was man auf sich wirken lassen möchte. Und ein Wort zu den Burgern: die sind so gut, dass die Jungs in der Niddastraße dafür ein eigenes Wort haben: Imalicious. Word. Außerdem sorgen regelmäßige Events wie der DJ-Brunch für gelassen-anregende Stunden im Chez IMA. Dass auch dieses Konzept konkurrenzlos ist, versteht sich von selbst, oder?